Solange das Gefälle des Wohlstands in unterschiedlichen Teilen der Welt immer größer wird, drängen immer Menschen von den armen Ländern in die vermeintlich guten reichen Länder. Doch viele von diesen Zuwanderern müssen dann in ihrem Zielland feststellen, dass sie nicht willkommen sind.
Unterteilt man die globale Wirtschaft in Gruppen der Bevölkerung, dann stellt man fest, dass vor allem zwei Gruppen um die weltweite Vorherrschaft ringen. Das sind zum einen die Ostasiaten, zu denen in erster Linie Länder wie Japan, China, Vietnam und Korea zählen, und zum anderen die so bezeichneten Europäiden, zu denen natürlich Europa, die USA und auch Israel gehören. Demnach stehen 1,1 Milliarden Europäide im Wettbewerb 1,7 Milliarden Ostasiaten gegenüber.
Gemeinsam erwirtschaften diese Staaten mit einer Bevölkerung von rund 2,8 Milliarden Menschen drei Viertel des Weltprodukts. Die restlichen 4,5 Milliarden Menschen bleiben mit einem großen Abstand zurück und immer mehr von ihnen möchten auch etwas vom großen Kuchen der Länder der Europäiden abhaben. Vor allem weil es hierzulande Sozialgelder gibt, die man in Ostasien nicht kennt, ist besonders Europa für Zuwanderer so beliebt.
So machten sich bisher schon mehrere Hunderte Millionen Afrikaner und Araber auf den Weg nach Europa. Die Folge sind beinahe tägliche Dramen mit Flüchtlingsbooten auf dem Mittelmeer und einer immer restriktiver werdende Flüchtlingspolitik in vielen Ländern Europas, was auch mit einem sehr deutlichen Rechtsruck einiger europäischer Regierungen einhergeht. Immer häufiger werden im Schengenraum Grenzkontrollen wieder eingeführt, um so viele Flüchtlinge und Schlepper wie möglich abzuhalten. Immer öfter wird die Flüchtlingspolitik in Europa zum Wahlkampfthema Nummer eins und spaltet Nationen.
Während viele Europäer befürchten, dass andere Kulturen und Religionen hierzulande überhand nehmen, kämpfen weltweit Millionen Menschen in Flüchtlingscamps ums Überleben und träumen davon, doch noch irgendwann einmal ein besseres Leben zu haben.
Noch gibt es keine Lösung für dieses Dilemma und viele menschliche Schicksale bleiben auf der Strecke.